Aus aktuellem Anlass wichtige Informationen für Hochwassergeschädigte:

Neben den meist gravierenden materiellen Schädigungen der Hochwasseropfer besteht ein nicht auszuschließendes zusätzliches gesundheitliches Risiko für die Betroffenen wenn die Hochwasserschäden nicht gründlich bei der baulichen Sanierung beseitigt werden.

Bauliche Sanierung: Bei einem Wasserschaden gilt es in jedem Falle sorgsam abzuwägen, welche Baustoffe noch getrocknet und gereinigt werden können, welche entfernt werden müssen und welche nur vorsorglich mit Desinfektionsmittel zu behandeln sind. Zusätzlich ist für eine erfolgreiche Sanierung mit beispielweise Schimmelpilzbefall wichtig das zusätzliche Maßnahmen zur Schimmelpilzbeseitigung wie die mikrobielle Feinreinigung mittels Hepastaubsauger mit in das Sanierungskonzept integriert werden. Aufgrund einer zeitverzögerten Sanierung oder einer falschen Maßnahmenauswahl kann es zu nachfolgenden innenraumhygienischen Auffälligkeiten kommen:

• Bildung und Wachstum von Schimmelpilzen und Bakterien oder ggf. von holzzerstörenden Pilzen (Hausschwamm) auf den durchfeuchteten Materialien
• Geruchsbelästigungen
• Verbleib von eingetragenen Verunreinigungen durch fäkalhaltige Abwässer beispielsweise infektiöse Keime, Viren

Die innenraumhygienischen Auffälligkeiten können während der Sanierung und im Nutzungsfall zu gesundheitlichen Beschwerden beispielsweise zu Befindlichkeitsstörungen oder Reizungen bei den Raumnutzern in den betroffenen Räumen führen.

Um das Risiko für nachfolgende gesundheitliche Beschwerden für die Bewohner hinsichtlich der falschen Maßnahmenauswahl (entfernen, reinigen, trocknen, desinfizieren etc.) zu begrenzen, bieten wir als ein zertifiziertes und unabhängig arbeitende Sachverständigenbüro für Baubiologie, Umweltanalytik und Gebäudediagnostik folgende Vorgehensweise an:

• Begehung und Inspektion des betroffenen Gebäudes mit baubiologischer Beratung und orientierenden Bauwerksfeuchtigkeitsmessungen zur Erfassung des Schadensausmaßes
• Ausarbeitung eines Sanierungskonzeptes mit ggf. ergänzende Laboruntersuchung auf Schimmelpilze und Bakterien (Luft, Material) zur Entscheidungsfindung (da nicht in jedem Falle ein sichtbare Kontamination mit Pilzen/Bakterien auf den betroffenen Baumaterialien ersichtlich ist)
• Überwachung und Endkontrolle

Ziel ist eine erfolgreiche Sanierung unter geringstem Gefährdungspotenzial für Sanierer und Bewohner auch in sensiblen Bereichen (Krankenhaus, Kindergarten) durchzuführen.

Weitere Informationen

Wenn Sie mehr über uns erfahren wollen, besuchen Sie unsere Website:                            www.baubiologie-lenk.de